Abenteuer eines deutschen naturforschers

Covertext zu Band 1 - DIE RÜCKKEHR DER STÖRCHE

 

Georg Wilhelm Schimper stammt aus einem alten, in den Napoleonischen Kriegen verarmten Adelsgeschlecht. Sein Vater, ein leichtsinniger Offizier, lässt die junge Ehefrau mit zwei Kindern sitzen und verursacht damit deren ständige existenzielle Notlage, die bei der jungen Frau fortschreitend zur Schwermütigkeit führt. Da sie der beiden Jungen zudem nicht Herr wird, muss der lebhaftere der beiden, Wilhelm, nach Nürnberg zur mütterlichen Verwandtschaft, wo er aufwächst und ein Handwerk lernen soll. Karl, der ältere, darf in Mannheim bleiben, die höhere Schule besuchen und studieren.

 

Wilhelm leidet sehr unter der Trennung, legt aber nach einigen Wirrungen erfolgreich seine Gesellenprüfung ab und darf endlich zurück nach Mannheim. Da er dort aufgrund der völlig anderen wirtschaftlichen Strukturen in seinem erlernten Handwerk keine Anstellung finden kann, tritt er in die Fußstapfen seines Vaters und geht als Offiziersanwärter zum Militär, was der Familie wenigstens ein minimales Auskommen ermöglicht. Doch die Beschränktheit der eigenen Entfaltungsmöglichkeiten, ständige familiäre und finanzielle Druck lässt in ihm, trotz Ablenkung durch amouröse Abenteuer, erkennen, dass sein Lebensziel ein ganz anderes sein muss. Er bricht mit allen Konventionen und gibt seinem Hunger nach Freiheit, Wissen und Liebe Raum.

 

Ein hochinteressanter Roman über einen Kurpfälzer Naturforscher und Reisenden, der in der nachnapoleonischen Zeit mit den aufstrebenden bürgerlichen Freiheitsbewegungen und den harschen Gegenbewegungen der herrschenden Klasse verortet ist. Ein Spiegel der Gesellschaft und Geschichte auch unserer Heimat im frühen 19. Jahrhundert!

 

Covertext zu Band 2 - ABENTEUER AFRIKA - MIT DEM ZUG DER STÖRCHE

 

Nach seinen Abenteuern in Südeuropa schifft sich Wilhelm nach Algier ein. Fasziniert und abgeschreckt zugleich von der ihm fremden Kultur verliebt er sich ein weiteres Mal unglücklich und gerät zwischen die Fronten der Französischen Fremdenlegion und der Einheimischen. Unzählige Male dem Tod gerade noch entgangen, kehrt er in die Heimat zurück, wo er kein Zuhause mehr hat und nur behelfsmäßig und geduldeter Weise bei Freunden und Verwandten Unterschlupf findet. Auch hier ist ihm in der Liebe kein dauerhaftes Glück beschieden.

 

Doch seine Arbeit trägt Früchte und er erhält vom badischen Großherzog Gelder für einen neuen Forschungsauftrag in Afrika - Ägypten und die Quellen des Nils, wo ihn weitere halsbrecherische Abenteuer erwarten und er, fasziniert von der Geografie sowie von der fremden Fauna und Flora, durch das Sammeln und Verschicken nach Europa die Kenntnisse darüber in der alten Welt erheblich erweitert. Findet er sein Glück in Afrika, in der Heimat der Störche? 

 

Covertext zu Band 3 - FASZINATION ABESSINIEN - BIS IN DIE HEIMAT DER STÖRCHE

 

Als Mitreisender einer afrikanischen Handelskarawane aus Massaua erreicht Georg Wilhelm Schimper Anno 1837 mit dem Forschungsauftrag des Großherzogs von Baden in der Tasche die Stadt Adua im Hochland von Abesssinien. Dort muss Wilhelm zuerst das Vertrauen des mächtigen Landesfürsten Ubyé gewinnen, bevor er sich frei im Land bewegen und unter dessen Geleitschutz bis zu den Quellen des Nils vordringen darf. Wilhelms Forschungsarbeit ist erfolgreich und er will sie auf die Arabische Halbinsel ausdehen, bevor er die Heimreise in die Kurpfalz antritt. Doch er erkrankt lebensbedrohlich und wird nach Abessinien zu Fürst Ubyé zurückgebracht, der ihn von einer seiner Töchter gesund pflegen lässt... 

 

Teil 2 und Teil 3 der Störche-Trilogie basieren wie Teil 1 auf wahren Begebenheiten aus dem Leben des Naturforschers und Abenteurers Georg Wilhelm Schimper. Der Roman zeichnet ein lebendiges Bild der Widrigkeiten und Strapazen, denen Reisende in der Zeit Alexander von Humboldts ausgesetzt waren. 

Ein Spiegel der Gesellschaft und Geschichte der  Kurpfalz und des Elsass in der Zeit nach Napoleon

Eine Roman-Trilogie über den Kurpfälzer Naturforscher und Reisenden

Georg Wilhelm Schimper (1804 - 1878)

 

"Denn eben in der Verschiedenheit des Anderen liegt der eigene Reichtum!"

(Georg Heinrich Wilhelm Schimper)

Inschrift am Pfarrhaus in Offwiller/Elsass (Recherchefoto der Autorin Gabrielle C. J. Couillez)
Inschrift am Pfarrhaus in Offwiller/Elsass (Recherchefoto der Autorin Gabrielle C. J. Couillez)

privates Foto der Autorin
privates Foto der Autorin

 

 

 

Auf dem Foto sieht man einen Teil der von mir gewälzten Recherche-Quellen, die einen Aufschluss darüber geben, dass früher eben nicht alles besser war und man Hoffnung auf eine bessere Zukunft haben darf.

Gesellschaftsstrukturen, Sitten und Gebräuche ändern sich, wie der Blick in die Zeit vor 200 Jahren zeigt, und vielleicht begreifen auch die Menschen irgendwann, dass wir alle gleich sind und uns - das gilt für alle Seiten - mit offenen Herzen ohne Egoismus begegnen sollten.

 

Im Internet befindet sich ebenfalls ein sehr umfassendes und für jeden einsehbares wissenschaftliches Werk von Dr. Dorothea McEwan über Georg Wilhelm Schimper in Abyssinia, das auch mit vielen Illustrationen versehen ist.  

Link hierzu ist:

http://exist.ghil.ac.uk:8079/Schimper/index.html

Kontakt

Gabrielle C. J. Couillez

Waldfischbacher Straße 1

66978 Leimen

 

Tel: (06397) 2399960

Fax:(06397) 2399962

 

g.c.j.couillez@gmx.de

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